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Robert Jütte, geb. 1954, seit 1990 Leiter des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung in Stuttgart, von 1983-1989 Dozent und später Professor für Neuere Geschichte an der Universität Haifa/Israel, lehrt seit 1991 an der Universität Stuttgart.

Forschungsschwerpunkte: Sozialgeschichte der Medizin (Seuchen- und Patientengeschichte), Wissenschaftsgeschichte, vergleichende Stadtgeschichte, Alltags- und Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit, jüdische Geschichte.

Zahlreiche Buchveröffentlichungen, darunter:
- Geschichte der Sinne: Von der Antike bis zum Cyberspace (München: C. H. Beck 2000).
- Lust ohne Last. Geschichte der Empfängnisverhütung (München: C. H. Beck 2003).
- "Ein Wunder wie der Goldene Zahn". Eine unerhörte Begebenheit aus dem Jahre 1593 macht Geschichte(n). (Ostfildern: Thorbecke 2004).
Seine neue Hahnemann-Biographie ist 2005 im Deutschen Taschenbuch Verlag erschienen.

Herausgeber der Zeitschrift "Medizin, Gesellschaft und Geschichte", der Hahnemannschen Krankenjournale und der Reihe "Quellen und Studien zur Homöopathiegeschichte", Mitherausgeber der Zeitschrift "Aschkenas", Vorstandsmitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesärztekammer, stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Deutsches Hygiene-Museum Dresden. Seit 2007 Vorsitzender der Gesellschaft zur Erforschung der Geschichte der Juden e. V.; Initiator der "Stuttgarter Empfehlungen zum Umgang mit Präparaten aus menschlichem Gewebe in Sammlungen, Museen und öffentlichen Räumen" (2003).